Nach Weigerung der Anwohner: Gelbe Tonnen werden geleert!
Aktuell (04.08.24): Den Versuch von aha, die gelben Tonnen nicht mehr an den Grundstücksgrenzen abzuholen und so die Arbeit an die Hausbesitzer abzugeben, darf man wohl als gescheitert ansehen.
An allen letzten drei Terminen, am 01., 15. und 29.07.24, wurden die gelben Tonnen von aha geleert. Auf unsere letzte E-Mail gab es keine Antwort mehr von aha. Dies ist aber nicht mehr weiter wichtig, weil die Müllabholung ja wieder funktioniert.
Was lernt man daraus? Sich nicht immer alles gefallen zu lassen!
16.07.24
Aktuell: Auch an diesem Montag (15.07.24) wurden die gelben Tonnen an den Grundstücksgrenzen geleert.
01.07.24
Aktuell: Die gelben Tonnen wurden von den Grundstücksgrenzen abgeholt.
Am 17.06.24 sollten eigentlich die gelben Tonnen in der Drossel- und Amselgasse in Badenstedt geleert werden. Dies wurde von aha, ohne vorherige Ankündigung, leider nicht gemacht! Auf Nachfrage erhielt Bezirksratsherr Nils Reglitz folgende Antwort:
Sehr geehrte Damen und Herren, die gelben Tonnen müssen analog zu den AP Tonnen, am Regelabfuhrtag an der nächst größeren Str. bereitgestellt werden. Die AP Tonnen stehen auch alle dort bereit. Wir werden nicht mehr in die Amselgasse und Drosselgasse einfahren, das wir durch das Parkverhalten der Anwohner nicht durch – bzw. dann wieder ausfahren können. Sie können gerne zum nächsten Mal transparente Säcke daneben stellen. Wir nehmen dann alles mit. Vielen Dank.
Die Reaktion von Herrn Reglitz folgte prompt:
Sehr geehrter Herr …!
Es ist wirklich eine Zumutung, dass wir nun gezwungen werden sollen, unsere Mülltonnen zur nächst größeren Straße zu bringen, anstatt dass diese wie früher direkt von unserer Grundstücksgrenze abgeholt werden. Jahrelang war dies möglich, warum jetzt nicht mehr?
In einer von Ihrem Unternehmen geschriebenen E-Mail wurde mir im April 2023 noch mitgeteilt, dass ich gelben Tonnen, genau wie zuvor auch die gelben Säcke, am jeweiligen Entsorgungstag um 6:00 Uhr an der Grundstücksgrenze bzw. am Straßenrand bereitgestellt sein müssen.
Für viele Bewohner, insbesondere ältere Menschen oder Personen mit eingeschränkter Mobilität, ist diese neue Regelung eine erhebliche Belastung. Es ist inakzeptabel, dass uns diese zusätzliche Mühe aufgebürdet wird.
Montags würden dann bis zu 30 Tonnen an der Straße stehen (gelbe und blaue Tonnen) und es ist schlichtweg kein Platz dafür da.
Wie kam es zu dieser Entscheidung? Welche Gründe könnten so gravierend sein, dass man die Unannehmlichkeiten für die Bürger so stark erhöht?
Es kann doch unmöglich nur an gelegentlich falsch parkenden Autos liegen? Dann müssen Falschparker konsequent kontrolliert werden!
Ich erwarte eine baldige Erklärung und hoffe, dass Sie diese unsinnige Regelung schnellstmöglich überdenken und wieder ändern werden.
Mit freundlichen Grüßen
Nils Reglitz“
Wie reagiert Aha? Bleibt abzuwarten!
Antwort von aha:
Sehr geehrter Herr Reglitz,
kurze Rückmeldung zu ihrer Anfrage. Uns ist seit jeher aufgrund der Bauweise der Fahrzeuge, die sich gravierend mit den Fahrzeugen die Restmüll und Bio fahren unterscheiden, eine
einfahrt, Leerung und ausfahrt erschwert möglich. Der LKW der die gelben Tonnen fährt ist baugleich mit dem LKW der die Altpapiertonnen holt. Und da wird aufgrund der genannten Problematik
seit Jahren der Altpapiermüll, an der Petermannstr. oder Ludwig-Richter-Str. abgeholt. Dort werden alle Papiertonnen am Regelabfuhrtag von den Anwohnern bereitgestellt, und von uns geleert.
Selbstverständlich ist es temporär möglich dort auch die gelben Tonnen zu platzieren. Zumal die gelben Tonnen auch nur 14tägig abgeholt werden. Wenn unser LKW nicht durch oder aus ihrer Straße
wieder ausfahren kann, muss er die ganze Straße rückwärts ausfahren. Das ist mit unserer UVV nicht vereinbar. Aus diesem Grund bitte ich sie zukünftig dort ihre Tonne bereit zu stellen. Ich hatte gestern
ein nettes Telefonat mit einem ihrer Nachbarn, der das sehr verständnisvoll aufgenommen hat, und sich bereit erklärt hat jeden in den Straßen zu informieren. Und es gibt tatsächlich sogar schon Nachbarn
die seit Anfang an, ihre gelbe Tonne an den Eckpunkten platzieren, will sie die Problematik selbst erkannt haben. Ich hoffe auf ihr Verständnis, vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen…
Worauf Herr Reglitz wieder antwortete (26.06.24):
Sehr geehrter …!
Ich hatte in den letzten Tagen Zeit, mit einigen meiner Nachbarn über ihren Wunsch, die gelben Tonnen nicht mehr an den Grundstücksgrenzen abzuholen, gesprochen. Die Stimmung in der Nachbarschaft ist überwiegend Verärgerung.
Ihre Kommunikation, einen Anwohner vorzuschicken, der dann bei den einem Nachbarn klingelt und bei den anderen nicht, empfinden ich als schlichtweg unprofessionell.
Ich erwarte von Ihnen ein förmliches Anschreiben an alle Anwohner mit Ihren Wünschen und einer Begründung, weshalb dies jetzt passieren muss. Außerdem verlange ich Lösungsvorschläge für bewegungseingeschränkte Menschen.
Solange dies nicht passiert ist, werde ich meine gelbe Tonne nicht an die Ludwig-Richter-Straße stellen und erwarte am kommenden Montag die Entleerung an meiner Grundstücksgrenze!
Mit freundlichen Grüßen
Nils Reglitz